Parameter Objekt
Haeder:


Name"Par"fix
ID-Nummer0empfohlen
Hauptver.0

Unterver.0

Synchron.0keine Synchronisation nötig
ZykluslängeHex 00010001 = ca. 1 Minute (1 Minute = 00010000)
Eingänge:
keine
Ausgänge:


Variable 0Hex 00Ticks
Variable 1Hex 01Minuten
Variable 2Hex 02SyncAdresse: (Ram / Perom)
Variable 3Hex 03Parameter 34838 / 6306
Variable 4Hex 04Parameter 4483A / 6308
Variable 5Hex 05Parameter 5483C / 630A
Variable 6Hex 06Parameter 6483E / 630C
Variable 7Hex 07Parameter 74840 / 630E
Variable 8Hex 08Parameter 84842 / 6310
Variable 9Hex 09Parameter 94844 / 6312
Variable 10Hex 0AParameter 104846 / 6314
Variable 11Hex 0BParameter 114848 / 6316
Variable 12Hex 0CParameter 12484A / 6318
Variable 13Hex 0DParameter 13484C / 631A
Variable 14Hex 0EParameter 14484E / 631C
Variable 15Hex 0FParameter 154850 / 631E
Variable 16Hex 10Parameter 164852 / 6320
u.s.w.u.s.w.

Variable 80Hex 50Parameter 8048D2 / 63A0

Objekt vom Typ "Parameter"

Aus nebenstehender Tabelle sehen Sie die Konfiguration des Parameter-Objektes. Es sind die üblichen Konfigurations-Block-Regeln gültig, darum soll hier nur auf das Besondere hingewiesen werden. Es ist vorerst nur ein Objekt vorgesehen, da die Orte, wo die Parameter im PEROM abgespeichert werden, fest in der Methode einprogrammiert sind.

Memo-Emulation

Um den Übergang vom Modell OSIRIS-Memo zum Nachfolgemodell OSIRIS flash zu vereinfachen, wurde das EPROM der OSIRIS Memo-Steuerung, welches 128 Words zu 16 Bit enthält, wie folgt emuliert: Die nicht-flüchtige Speicherung erfolgt im PEROM an der Adresse Hex 01/A300 (01 = Bank-Auswahl) und folgende. Diese Speicherstellen sind auch über die Adressen Hex 6300 und folgende abrufbar. Damit die Anlageparameter bei der Installation einfacher zu handhaben sind, werden diese in ein getrenntes Daten-Modul (Beginn bei 01/A200) ohne eigene Funktionen verpakt. Mit dem Befehl “List Module" kann dies kontrolliert werden.

Beim erstmaligen Programmieren einer Anlage werden die Parameter bequem in den Computer eingegeben und als Ganzes in die OSIRIS flash übertragen. Im Betrieb können dann jederzeit einzelne Parameter geändert werden. Aus dem Modulnamen kann man in der Regel auf den Anlagebesitzer schliessen. Da im PEROM nicht einzelne Byte geändert werden können, wird davon eine Kopie im RAM benötigt. Diese findet sich von der Adresse Hex 4932 aufwärts. Weil eine Speicherstelle im EPROM der OSIRIS Memo 16-Bit aufweist, das PEROM aber nur 8-Bit, werden immer zwei Byte zusammen verwendet: Die geraden Adressen enthalten jeweils die 8 niederwertigen Bit, die darauffolgenden ungeraden Adressen die 8 höherwertigen Bit. Also: Memo 0 = 4932 und 4933, Memo 1 = 4934 und 4935, Memo 2 = 4936 und 4937 etc. Auf diese Weise ist es möglich, dass die ältere Memo-Software ohne umgeschrieben werden zu müssen in der OSIRIS flash funktioniert.

In der OSIRIS Memo sind die Parameter (auch Memo-Werte genannt) festen Orten zugeordnet. In der OSIRIS flash kann die Zuordnung frei gewählt werden. Um die Dokumentation möglichst einfach zu halten, wurden die Funktionen der Memo-Orte eins zu eins auf die Parameter übertragen und vorerst kein Gebrauch von der freien Zuordnung gemacht. Sie werden aber für neuartige Module beliebig verwendet.
Reservierte Memowerte
Parameter:Bereich:Bedeutung
Var. Nr.

3
frei verfügbar
4± 127,9Heizkurve Parallelverschiebung
50 - 255Heizkurve Steilheit
6 - 120 - 65535reserviert für Energiezähler Heizungen
130 - 255Kessel-Rücklauf-Hochhaltung
14 - 27
frei verfügbar
280 - 255Watchdog in Einheiten von 32 Sekunden
290 - 1Solarkreis schaltet Wärmepumpe aus
300 - 255Brauchwasserzirkulation beim Aktivboiler
31 - 34
frei verfügbar
350 - 127max. Speicher unten Temperatur
360 - 256max. Solar sekundär Temperatur
370 - 127min. Temperatur für Speicher-unten-Schichtung
380 - 127.9Brauchwasser Solltemperatur
39
frei verfügbar
400 - 65535Schwelle für sichere Solar-Zirk. (Watt/qm)
410 - 255Motor-Heizungsventil: Impulslänge (Sekunden)
420 - 255Motor-Solarventil: Impulslänge (Sekunden)
430 - 255Solarkreis minimale Ventilöffnung
440 - 127Solarkreis minimales t
450 - 127Heizung Frostschutz (Raumtemperatur)
460 - 127Heizung: maximalte Raumtemperatur
470 - 127Heizung aus, wenn Aussentemperatur wärmer
480 - 255minimale Kessellaufzeit (Einheit = 15")
490 - 127maximale Brauchwassertemperatur
50 - 52
frei verfügbar
530 - 255Kesselpumpe Nachlaufzeit (Einheit = 15")
540 - 127Solarkreis Prioritätsregel
550 - 255Heizungspumpe Nachlaufzeit (Einheit = 15")
560 - 127Heizungsvorlauf Plushysterese
57
frei verfügbar
580 - 127.9Nachtabsenkung Heizung
590 - 1439Beginn Nachtabsenkung (Minuten seit 0:00)
600 - 1439Ende Nachtabsenkung (Minuten seit 0:00)
61
frei verfügbar
620 - 127Grenze der Aussentemperatur für min. Zieltemp.
630 - 127minimale Zieltemperatur
64
frei verfügbar
650 - 9Memo-Anlage-Code Xxxxx/xx Extras
660 - 9Memo-Anlage-Code xXxxx/xx Solarkreis
670 - 9Memo-Anlage-Code xxXxx/xx Brauchwasser
680 - 9Memo-Anlage-Code xxxXx/xx Heizung
690 - 9Memo-Anlage-Code xxxxX/xx Kessel
70
frei verfügbar
710 - 9Memo-Anlage-Code xxxxx/xX H-Ventil
72 - 80
frei verfügbar

Funktion des Parameter-Modules

Damit die Parameter im RAM einfach gebraucht werden können, wird Software benötigt, die beim Start die Werte vom PEROM ins RAM kopiert, den RAM-Bereich auf Veränderungen überwacht und gegebenenfalls die Änderungen im PEROM abspeichert. Diese Software ist im Parameter-Modul integriert. Um den Zugriff über die serielle Schnittstelle zu vereinfachen, soll das Parameter-Modul stets an dritter und unverändeter Stelle in der Konfiguration aufgeführt werden. Die Adressen sind jeder Zeit mit dem Befehl “Dump Objekte" feststellbar. Die Adressen Hex 4932 bis Hex 4A31 sind zur Zeit gültig, werden aber nicht mehr garantiert. Memo 0, Memo 126 und Memo 127 dürfen nicht verwendet werden, da dort Prüfsummen gespeichert sind.

Die Memo-Werte von 3 bis 80 findet man in den Variablen 3 bis 80. Memo 0 bis 2 und Memo 82 bis 127 werden als Objekt-Variablen nicht unterstützt.

Periodisch werden die Werte vom RAM Hex 4938 und folgende in die Variablen 3 bis 80 kopiert. Wird eine Variable durch den Benutzer über die Tasten geändert oder das Kontrollbyte einer Variable auf Hex FF gesetzt, wird nach einer Wartezeit von vier Durchgängen die Variable in den Memo-Bereich (Hex 4938 ff) zurückkopiert.

Die Parameter-Methode speichert den neuen Wert nach einer Wartezeit von 60 Durchgängen automatisch ab. Auf diese Weise kann nach dem Verstellen von Parametern durch Ausschalten der Anlage der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden. Die Zeit kann durch rückstellen von der Variable 1 (Minuten) beschleunigt werden.

Eingänge

Programmierbare Eingänge sind nicht vorgesehen.

Ausgänge

Die Ausgänge sind für andere Objekte als Eingänge normal nutzbar. Sie dienen als selten zu verändernde Parameter wie: Heizkurve, Soll-Werte, minimal-Laufzeiten u.s.w.

Die Variablen (= Parameter) stehen immer als 16-Bit-Werte zur Verfügung. Das Format wird nicht kontrolliert. Man beachte insbesondere, dass von der Memo-Emulation her einige Temperaturen ohne Bruchteil gespeichert werden.

Memo-Werte

Die Memo-Emulation verwendet zur Zeit noch Adressen, die nicht andersweitig gebraucht werden dürfen. Je nach Anlagekonfiguration müssen im schlimmsten Falle alle diese belassen werden. Diese Liste wird mit der Überarbeitung der Software laufend kürzer.

Siehe dazu die nebenstehende Tabelle.

12. April 1998